Martin Schniewind IT-Dienstleistungen
Rückmeldungs-Blog

Reaktionen meiner KundInnen

Herzerfrischend unterschiedlich reagieren meine KundInnen auf mein Angebot, meine Arbeit auf Donationsbasis in Anspruch zu nehmen. Lesen Sie hier, was ich Zuschriften entnehmen oder aus der Erinnerung an Telefonate und persönliche Gespräche wiedergeben kann.

Als anonyme Quellenangabe erlaube ich mir, eine Berufsangabe, das zumeist von mir grob geschätzte Alter sowie den Übermittlungsweg anzugeben. Sollten Sie sich wiedererkennen, sich aber unzutreffend wiedergegeben fühlen, zögern Sie bitte nicht, mich zwecks Richtigstellung zu kontaktieren.

Ihr Modell erinnert mich an eine Musikpädagogin, die ich kenne. Die arbeitet nach dem Robin-Hood-Prinzip. Betuchteren Eltern ihrer Schülerinnen legt sie nahe, mehr zu zahlen, damit sie Kinder aus weniger finanzkräftigen Familien für kleines Geld unterrichten kann. Ärztin, 50+
Leider können wir auf dieser Basis nicht mit Ihnen zusammenarbeiten. Ohne eine justiziable Vertragsgrundlage ist eine Auftragserteilung an sie nicht möglich.Vertreterin eines evangelischen Kirchenkreises
Die bei Ihnen am 17.11.2011 durchgeführte Umsatzsteuer-Sonderprüfung hat zu keinen Abweichungen gegenüber den angemeldeten Besteuerungsgrundlagen geführt.Finanzamt Hilden
Die Auseinandersetzung mit Ihrem Fall hat meinen Horizont erweitert.Fiskalbeamter, 50+, persönlich
Klasse! Es ist ja einfach so, dass wir uns etwas Neues einfallen lassen müssen - so wie bisher geht es eben nicht weiter.Rechtsanwalt, 50+, persönlich
Ich fand das sofort interessant. Ich habe so etwas auch schon mal gemacht.Ingenieur, 60+, telefonisch
Was ich als erstes empfunden habe? Sehr sympathisch! Und sehr beunruhigend.Psychologin, 50+, persönlich
Das ist ja wie bei Matthäus: Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch.Lehrerin, 60+, persönlich
Wenn ich mich in deine Perspektive einfühle, kann ich spüren, wieviel Freiheit du gewinnst. Aber aus der Sicht deiner Kunden geht dieser Gewinn auf deren Kosten, denn jetzt haben die ein Problem.Heilpraktikerin, 40+, persönlich
Das erste, was ich dachte, war: Ich kann dann gar nicht mehr einschätzen, ob Sie noch zuverlässig für mich sind. Wenn ich eine Leistung kaufe, fühle ich mich da sicherer. Obwohl Sie da ja theoretisch auch sagen könnten: Das mache ich nicht.Software-Entwickler, 50+, persönlich
Mein erster Gedanke? Genial! In einem Teil meines Tätigkeitsfeldes könnte ich mich dazu eigentlich auch mal trauen. Aber das ging dann vorüber…päd. Supervisorin, 40+, telefonisch
Ihr Brief hat den Trägerverein erstmal eine halbe Vorstandssitzung gekostet. Da gab es alle Reaktionen: Von der Erbsenzählerin einerseits, die die Hände über dem Kopf zusammenschlug, bis andererseits zu Leuten, die einfach nur sagten: Super!Psychotherapeutin, 40+, persönlich
Eigentlich ist mein Status als Beamter ähnlich dem, was Ihnen vorschwebt: Ich werde vom Staat alimentiert und diene ihm dafür - meinen Einsatz bemesse ich selbst, eine Bewertung findet nicht statt. Trotzdem fällt es mir schwer, mich vom Bewertungsprinzip zu lösen, wenn ich Ihre Arbeit honorieren will.Lehrer, 50+, persönlich
Als ich den Brief gelesen habe, fiel mir ein Restaurant in Berlin ein, die das auch so machen und damit gut leben: Keine Preise auf der Karte, nur ein Spendentopf im Speisesaal. Teilweise arbeite ich ähnlich: Ich bekomme eine Jahresgratifikation und arbeite mit verabredeter Zielsetzung, aber sonst völlig frei. Das ist auch wie eine Donation. Ich sehe kein Problem, das mit dir auch so zu machen.GF und CFO einer mittelständischen GmbH, 40+, persönlich
Ich würde mir absolut nicht wünschen, dass diese Idee um sich greift. Für mich ist das der maximale Stress, wenn ich jede Leistung, die ich erhalte, erst so überaus zeitaufwändig bewerten soll.Technischer Gutachter, 50+, persönlich
Ihre Gedanken sind ja nicht schlecht, ich glaube jedoch, das das momentan und auch nicht in naher Zukunft in unsere Gesellschaft passt. Das wäre die Theorie des Kommunismus, das jeder sich so einbringt wie er für die Gemeinschaft kann, aber das funktioniert auch nur in einer Gemeinschaft gleich gesinnter, und die haben wir nicht, wenigstens nicht in der gesamten Gesellschaft, höchstens in einer Kommune, wobei wir also wieder beim Kommunismus sind.Chef eines Handwerksbetriebs, 40+, per E-Mail
Als ich das gelesen habe, spürte ich ein Gefühl ganz großer Erleichterung. Ich dachte: Endlich macht mal jemand so etwas. Ich glaube, das wird funktionieren.Lehrling, 20+, persönlich
Ich bin schon lange ein großer Freund des "Schrumpfgeldes". Aber bei Ihrer Idee bekomme ich Stress. Ich bin so froh, in Ihnen jemanden gefunden zu haben, der einen Stundensatz abrechnet, der in einem vernünftigen Verhältnis zu dem steht, den ich an meine Kunden abrechne.Bauunternehmer, 50+, persönlich
Ich merke, dass ein Teil von mir sich durch Mogeln retten will: Einfach in die alten Rechnungen schauen und selbst einen Preis ausrechnen. Schenken statt bezahlen - dass hört sich zuerst wie eine Kleinigkeit an. Aber dann merkst du, was da alles dran hängt an Emotionen, Ängsten, starren Denkmustern.Autor, 50+, persönlich
Das passt natürlich zu Ihnen. Ich kann mir aber vorstellen, wie schwierig das für Ihre Kunden ist: Ich merke selbst so oft, dass wir immer in Leistung und Gegenleistung denken, sogar beim Schenken. Das hat mich schon oft gestört.Beruf unbekannt, 50+, telefonisch
Ich teile Ihr Vorhaben mit Ihnen sehr und hatte selbst auch schon über Donationen nachgedacht. Heilpraktikerin, 50+, E-Mail
Zuerst habe ich gedacht: Der ist zulange in der Sonne gelaufen. Obwohl: Bei meinen Kunden muss ich selbst oft gegen alte Gewohnheiten angehen, um Platz für neue Ideen zu schaffen.Unternehmer, 60+, telefonisch
Ich hätte da als erstes die Angst: Dann werde ich von einigen Kunden total ausgenutzt.Unternehmer, 40+, persönlich
Eine interessante Sache. Wenn ich an mich denke: Meine Kunden würden dann sofort die Preise drücken.Texterin, 50+, telefonisch
Wie soll ich die Arbeit eines Programmieres denn bewerten? Alles was ich sehe, ist, dass ich nur noch einmal klicken muss. Was dahinter steht, weiß ich doch nicht.Heilpraktikerin, 60+, persönlich
Dann muss ich jetzt anfangen mir aufzuschreiben, wann Sie wie lange für mich gearbeitet haben. Ich will ja nicht, dass Sie verhungern! Industrievertreter, 60+, telefonisch
Ich bin Alt-Achtundsechziger. Bei der Kritik des bestehenden Wirtschaftssytems bin ich ganz bei Ihnen. Aber mit diesem Verfahren, bei dem ich selbst herausfinden soll, was ich Ihnen gebe, nehmen Sie mir ein Stück Bequemlichkeit. Lehrer, 60+, telefonisch
Respekt, das finde ich eine sehr konsequente Haltung. Gerne unterstütze ich dich bei diesem Weg.Unternehmensberater, 40+, E-Mail
Ich finde Ihren Entschluss großartig und drücke Ihnen die Daumen, dass die Kunden mitziehen. Ich tu's gerne.Selbstständige, 50+, E-Mail
Wenn's nach mir ginge: Ich bräuchte keinen Sonntag, ich arbeite so gerne, lieber als alles andere. Hauptsache, die Leute freuen sich und sind zufrieden. Handwerker, 50+, persönlich
Im Kern ist es einfach unmöglich, eine kreative Leistung […] richtig bzw. fair zu berechnen. Somit habe ich mit dem "Zeit gegen Geld- Prinzip" immer das Hintertreffen.Selbstständiger, 30+, E-Mail
Sie scheinen schlicht die menschliche Natur einfach zu überhöhen - bzw. die rationale Einsichtsfähigkeit. : Preis + Emotion, das sind die beiden einzigen Faktoren, über die sich unser Handeln (= Kaufen/Verkaufen) steuern lassen!Unruheständlerin, 60+, E-Mail
Ein Bekannter von mir ist hauptberuflich auf den Finanzmärkten der Welt tätig und verdient dort viel Geld. Er sagt, dass es für seine Branche keine Frage sein sondern ein Fakt, dass das Finanzsystem in naher Zukunft zusammenbrechen würde. Das sei eben so, und fertig.Erwachsenenpädagogin, 50+, telefonisch
Was haben Sie mir für einen befremdlichen Brief geschrieben! Die Veränderungen, die Sie vielleicht meinen, können Sie nicht erzwingen, die entstehen höchstens über viele Generationen. Unruheständlerin, 80+, telefonisch
Ihre Arbeit verschenken? Das können Sie nicht machen! Dann müssen wir das schätzen,Umsatzsteuer-Sachbearbeiterin, Alter unbekannt, telefonisch